Als Hauptgründe für die in Belgien höheren Lohnkosten gelten die Energiepreise, die hierzulande schneller gestiegen waren als in den Nachbarländern. Hinzu kam eine ebenfalls höhere Inflation. Beides zusammen hatte durch die automatische Indexanpassung zu Gehaltssteigerungen geführt, die deutlich stärker ausgefallen waren als zum Beispiel in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Das stellt einen Wettbewerbsnachteil dar für belgische Unternehmen auf dem Weltmarkt.
Vor einem Jahr hatte der Zentrale Wirtschaftsrat diesen Lohnnachteil noch auf 4,6 Prozent beziffert. Bis zum Frühling hatte er sich aber bereits halbiert auf nur noch 2,2 Prozent. Laut den jüngsten Zahlen des Wirtschaftsrats hat sich dieser Trend fortgesetzt: Aktuell beträgt das Lohnhandicap demnach nur noch 1,7 Prozent.
Als Grund für diese Entwicklung wird – neben der Einholbewegung der Löhne in den Nachbarländern – die sich stabilisierende Inflation in Belgien genannt. Der Wirtschaftsrat rechnet deswegen damit, dass die Löhne in Belgien 2024 schwächer als befürchtet steigen werden, während sie in den Nachbarländern stärker steigen werden, weil die Inflation dort höher ist als in Belgien. Dadurch würden sich der Unterschied in den Lohnkosten und damit die Wettbewerbsnachteile noch weiter verringern.
Boris Schmidt
Folglich delegitimieren sich damit auch die Flämisch-Wallonischen Konzerne als demnächst wirklich illegale Briefkastenfirma in Luxemburg, Schweiz und Deutschland.
Das Ländle mit seinen Einheimischen wird froh sein wenn der Spuk der Heimatfremden Briefkastenfirma ein Ende findet "Schun osts d`Heimat" und enfin auch sich der genau wegen dieser Briefkastenfirmen nicht mehr endende Mietwucher in Luxemburg sowie in den Deutschen Großstadtghettos in Grenznähe zzgl. zum Straßenverkehr der heimatfremden Pendler und zügelloser Zubetonierung der beiden Länder wenigstens ein wenig entschleunigen wird, dass die notleidenden Einheimischen wieder etwas Luft zum Atmen bekommen.