Je mehr Feinpartikel in der Luft sind, desto zahlreicher sind die Arztbesuche. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Freien Krankenkasse.
Demnach könnte eine bessere Luftqualität dazu beitragen, jährlich 43 Millionen Euro beziehungsweise 220.000 Arztbesuche einzusparen.
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit den Universitäten Löwen und Hasselt, sowie der interregionalen Umweltagentur Celine durchgeführt. Dabei wurde die Anzahl der Arztbesuche der Krankenkassen-Mitglieder mit der Luftqualität und dem Baumbestand in ihrem Wohnort gekreuzt.
Demnach wurde in Stadtvierteln mit hoher Feinstaubkonzentration und geringerem Baumbestand ein Anstieg der Besuche beim Allgemeinmediziner nachgewiesen. So wurden die finanziellen Auswirkungen der Arztbesuche errechnet, die vermieden werden könnten, wenn alle Personen in Stadtteilen mit niedriger Feinstaubkonzentration leben würden.
belga/cd