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Immer mehr Menschen müssen wegen Allergien in die Notaufnahme

08.08.202312:52
Notaufnahme (Illustrationsbild: Maxime Asselberghs/Belga)
Illustrationsbild: Maxime Asselberghs/Belga

Wer in die Notaufnahme eines Krankenhauses geht, hat dafür normalerweise einen sehr triftigen Grund. Entsprechend bekommt das medizinische Personal dort auch alle möglichen Verletzungen und Krankheitsbilder zu sehen. In den letzten Jahren melden sich in belgischen Notaufnahmen aber auch immer mehr Menschen, die unter Allergien leiden.

Eine konkrete Zahl liefert am Dienstag zum Beispiel die Zeitung De Morgen, und zwar vom Universitätskrankenhaus Gent. Da ist in den letzten zehn Jahren eine Zunahme in der Notaufnahme um 25 Prozent verzeichnet worden wegen Allergien. Die Zahlen von einem flämischen Krankenhaus müssen zwar nicht unbedingt repräsentativ sein für den Rest des Landes, aber eine Umfrage unter verschiedenen Krankenhäusern hat ergeben, dass die auch einen steigenden Trend sehen.

Außerdem gibt es auch noch Daten aus anderen Ländern. In Großbritannien zum Beispiel müssen jedes Jahr 25.000 Menschen wegen einer Allergie ins Krankenhaus, mehr als doppelt so viel wie 20 Jahre früher. Da sind die plus 25 Prozent im Uni-Krankenhaus Gent in zehn Jahren also nicht so abwegig.

Es ist wohl so, dass es immer mehr Allergien gibt. Das bestätigt auch der Direktor des flämischen Zentrums für Entzündungskrankheiten. Der sagt, dass von den getesteten Kindern im Grundschulalter jedes zweite heutzutage nachgewiesenermaßen irgendeine Allergie hat und dass das eine starke Steigung ist im Vergleich zu vor 20 Jahren. Und eine Kinderärztin vom Uni-Krankenhaus Antwerpen sagt, dass die Kinder, die wegen tränender Augen oder Atemproblemen bei ihr landen, immer jünger werden. Sprich waren es früher meist Kinder im Grundschulalter, sind mittlerweile immer mehr Kleinkinder dabei.

Dabei ist Allergie ja nicht gleich Allergie. Manche reagieren extremer, andere weniger. Deswegen sagen die Ärzte auch ganz klar, dass jetzt bitte nicht alle in Panik ausbrechen sollen deswegen. Die allermeisten Kinder merken nämlich kaum, dass sie gegen irgendwas allergisch sind. Bei den meisten potenziell gefährlichen Allergien handelt es sich übrigens um Lebensmittelallergien, also zum Beispiel gegen Fisch, Schalentiere, Kuhmilch oder Erdnüsse, um nur mal ein paar bekanntere zu nennen.

Das meiste davon sind Sachen, die der Mensch seit zig tausend Jahren auf seinem Speiseplan hat. Wie erklärt die Wissenschaft diesen Sprung in jüngerer Zeit? Zum einen ist es so, dass die hygienischen und gesundheitlichen Bedingungen bei uns einfach immer besser geworden sind, wir leben unter immer sterileren Bedingungen, unser Essen und Trinken wird auch immer steriler. Evolutionstechnisch hat sich unser Immunsystem aber entwickelt, um uns bei einem Leben im Dreck zu beschützen. Je weniger unser Immunsystem also mit echten Gefahren konfrontiert wird, desto größer das Risiko, dass es auf eigentlich harmlose Substanzen anspringt.

Außerdem war der medizinische Konsens auch lang, dass man Kindern möglichst lang keine potenziell allergieauslösenden Nahrungsmittel geben sollte. Mittlerweile wird aber empfohlen, lieber früh anzufangen und den Speiseplan möglichst divers zu gestalten, um die Wahrscheinlichkeit von Allergien zu reduzieren.

Und dann ist da auch noch das Wetter. An warmen Tagen sind ja am meisten Pollen in der Luft unterwegs. Und dank Klimawandel gibt es eben immer mehr warme Tage. Die Folge: Die Pollensaison fängt mittlerweile im Schnitt schon zwei Wochen früher an als vor zehn Jahren.

Boris Schmidt

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