Als besonders außergewöhnlich stuft das KMI den abgelaufenen Monat aber nicht ein. 21 Regentage in einem Juli, das reiche noch nicht einmal für einen Platz unter den Top 20 der Monate Juli mit den meisten Regentagen in der langjährigen Wetterstatistik des KMI.
Trotzdem liegt die Zahl der Regentage deutlich über dem Durchschnitt. Denn in einem durchschnittlichen Juli kann mit gut 14 Regentagen gerechnet werden. Diesmal waren es sieben mehr.
Damit kam auch viel mehr Wasser als in einem durchschnittlichen Juli vom Himmel. Allerdings nicht so viel wie noch vor zwei Jahren. Damals regnete es zwar seltener, dafür aber oft viel heftiger.
Besonders auffällig ist der Kontrast zum vergangenen Jahr. Da war der Juli außergewöhnlich trocken und heiß. Damals hatte es nur an fünf Tagen im Juli geregnet.
Die Sonne schien letzten Monat während 185 Stunden und 26 Minuten. Im Durchschnitt liegt die Zahl der Sonnenstunden im Juli bei 203 Stunden und 14 Minuten.
Normale Temperaturen
Die Durchschnittstemperatur lag im vergangenen Monat mit 18,4 Grad auf normalem Niveau. Im Durchschnitt herrschen im Juli an der Messstation des KMI in Uccle 18,7 Grad.
Die tiefste Temperatur wurde am 22. Juli in St.Vith registriert mit 3,8 Grad. Die höchste Temperatur gab es am 8. Juli in Westmalle in der Provinz Antwerpen, wo 34,4 Grad gemessen wurden.
Kay Wagner
Dann bin ich aber gespannt auf die Kommentare der Klimagläubigen, die jedes schwer erklärbare Wetterphänomen gleich dem Klimawandel zuschreiben. Mir scheint eher, daß man einfach noch nicht genug weiß über das Wetter.
Im Mittelalter wurde alles unerklärliche mit Hexerei in Zusammenhang gebracht, heute mit dem Klimawandel.
Marcel Scholzen Eimerscheid,
ich sehe die Entwicklung nicht so entspannt. Mag sein dass im Foederalen Koenigreich der Juli sogar 0,3 Grad zu kühl war obwohl ich mich noch sehr an die schlimme Zeit der beiden ersten Juni-Monate in unserer DG gut erinnern kann mit auch einer bis dato nie dagewesenen Moskito-Plage in der Bude. Doch bei unseren Deutschen Nachbarn ist dieser Sommer nicht nur viel zu nass sondern auch gleichzeitig schon wieder 3 Grad zu heiß. Meistens mit maximal Schwülheißer Todesluft direkt aus dem Mittelmeer ohne Spanien oder Italien selber groß zu berühren. Im Oberrheintal sechs Wochen lang ununterbrochen 40 Grad im Schatten mit Hitzenächten weit über 20 Grad von Basel über Mulhouse und Karlsruhe bis Frankfurt.
Wenn das kein Menschengemachter Klimawandel sein soll weiß ich auch nicht mehr.
im moment steuern wir auf eine natürliche globale Erwärmung zu wie im Mittelalter-optimum bzw. warme Römerzeit. das ist absolut nichts Neues. Menschen hatten immer Angst vor Verānderungen, aber man sollte sich vor Augen führen, dass eine warme Römerzeit und Mittelalter positive Zeiten waren. Die kalten Epochen waren die Geissel der Menschheit, nicht die warmen. Menschen flohen vor Kälte und Trockenheit, aber nicht unbedingt vor Wärme.
Dieser Sommer ist normal. Aber die Hysterie-Medien müssen ja was Schlechtes übers Klima schreiben denn nur eine schlechte Nachricht ist eine Nachricht.
Medien-Hysterie mit welchem Politischen Beweggrund auch immer ist das eine, aber dass es Menschen ausgerechnet in besonders armen Regionen von Europa hoch signifikant hart trifft ist leider statistisch nachweisbar Fakt. Oder wie selbst ein deutsches Systemfreundliches-Blatt "Der Spiegel" mal ausnahmsweise treffend ausgedrückt hat, dass der Sommer für die Ärmsten [in der BRD] noch viel heißer wird wie für die Wohlhabenden.
Ich glaube nicht dass diese Art der ich nenne es "Klima-Imbalance" gleichzusetzen ist mit natürlichen Klimaschwankungen, welche tatsächlich in der gesamten Menschheitsgeschichte immer vorhanden waren und niemals dermaßen zu Hitzetoten und anderen Phenomänen im Bereich von Naturkatastrophen wie zuletzt der Ahrtalflut geführt haben wie bei der aktuell und global bzw. europaweit ungleichmäßigen "Klima-Imbalance".
Und nochmal mit aller Neutralität zusammengefasst, Globale Änderungsraten von lediglich 1,5 Grad sagen schon wegen der nicht vorhandenen Resistenz aritmetischer Mittelwerte ggü. statistischen Ausreißern erst einmal gar nichts aus über die wirklichen Ausmaße der Klimakatastrophe in ausgewählten Ländern.
Herr Drescher,
mit allem Respekt, aber von Klima also meteorologischen Statistiken haben Sie leider keine Ahnung.
Diese 1,5 Grad ist ein relativer Wert (Statistiklehre). ein relativer Wert wird ermittelt als Differenz von 2 absoluten Werten.
Der absolute Wert einer idealen globalen Dirchschnittstemperatur wurde von den co2-Klimagurus vor 20Jahren mit 15°C abgegeben. ABER diese Idealtemperatur (die es niemals gab in der Erdhistorie) wurde bis dato noch nicht erreicht
eigentlich ist es noch kalt, wenn man deren orakelei der letzten Jahrzehnte zusammenfasst.
aus diesem Grund hantieren die mit relativen Werten.
Gefährdet man mit derartigen Nachrichten nicht das Umweltbewusstsein, welches gerade erst bei den Menschen aufgebaut wurde? Eine schmiegsam- biegsame Relativierung der momentanen Regenperiode wäre meiner Meinung nach langfristig sinnvoller.
Herr Drescher,
Ich habe noch soeben noch mit Studenten des Imperial College of London gesprochen damit die mir erklären sollen was « Resistenz aritmetrischer Mittelwerte » sei. Scheinbar haben die Studenten dort auch noch nie davon gehört. Könnten Sie uns das nochmals erklären ?
Auf meine Frage hin, warum in London seit Juli ein Monat nur noch 3 Wochen hat bekam ich auch keine Antwort. Verfügen Sie hier über mehr Informationen ?
Ansonsten zu ihrer Aussage : « Im Oberrheintal sechs Wochen lang ununterbrochen 40 Grad im Schatten « ? Übertreiben Sie hier nicht ein wenig viel ?