Der Ministerrat hat am Donnerstag einer Senkung der Gebühren zugestimmt, die Händler für kleine elektronische Zahlungen entrichten müssen. Das gab Wirtschaftsminister Pierre-Yves Dermagne bekannt.
Die Obergrenze liegt derzeit bei maximal fünf Cent für jede Zahlung und bei maximal 0,2 Prozent des Gesamtbetrags. Diese Grenze wird jetzt auf 0,1 Prozent herabgesetzt.
Dadurch werden die Gebühren für alle elektronischen Zahlungen bis zu einem Betrag von 50 Euro sinken. Für Zahlungen unter 25 Euro werden die Gebühren, die an die Bank des Kunden ausgezahlt werden, halbiert.
Über die Senkung dieser sogenannten Interchange-Gebühr zeigte sich die Bankenvereinigung Febelfin besorgt. Sie warnte vor den Folgen einer Senkung der Abwicklungsgebühr.
belga/cd