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Süßstoff Aspartam als 'möglicherweise krebserregend' eingestuft: Was bedeutet das für Verbraucher?

14.07.202318:19
Aspartam
Aspartam (Illustrationsbild: © Ekramar/PantherMedia)

Die Liste von Zusatzstoffen auf Verpackungen von Essen oder Getränken ist für die meisten ja ein Buch mit sieben Siegeln. Hinter der Nummer E951 zum Beispiel verbirgt sich der synthetische Süßstoff Aspartam, der seit Jahrzehnten in sehr vielen Produkten zum Einsatz kommt. Die WHO hat Aspartam nun aber als "möglicherweise krebserregend" eingestuft.

Aspartam ist etwa 200 Mal süßer als echter Zucker, hat aber so gut wie keine Kalorien. Das macht Aspartam für die Nahrungsmittelindustrie natürlich zu einem idealen Zuckerersatz für zuckerarme Light-Produkte wie Getränke, die aber trotzdem süß schmecken sollen. Aber längst nicht nur: Auch in Keksen, Süßigkeiten, Eis oder Kaugummi taucht der Süßstoff aus, zählt die Ernährungswissenschaftlerin Evelyne Mertens in der VRT auf.

Aber Aspartam kommt selbst da vor, wo man es gar nicht erwarten würde, zum Beispiel in Zahnpasta und in bestimmten Medikamenten. Insgesamt sollen mittlerweile über 6.000 Produkte Aspartam enthalten.

Kein Wunder also, dass die Einstufung der Weltgesundheitsorganisation, dass der Stoff "möglicherweise krebserregend" sein könnte, für Aufsehen sorgt. Wobei die WHO auch explizit betont, dass es nur begrenzte Beweise für einen Zusammenhang gibt. Ein Punkt, auf den auch Mertens verweist. Es gebe Studien, dass Menschen, die viel Aspartam zu sich genommen hätten, langfristig Krebs bekommen hätten.

Allerdings gebe es so viele Co-Faktoren, die möglicherweise einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben könnten, dass es nicht möglich sei, einen direkten kausalen Zusammenhang herzustellen. Und bei Studien mit normalen oder niedrigen Aspartam-Dosen sei kein Zusammenhang mit Krebs gefunden worden. Aber andererseits könne ein Zusammenhang auch nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, daher die Einstufung als "möglicherweise krebserregend".

Empfehlungen werden nicht geändert

Für die Verbraucher wird sich allerdings nichts ändern in absehbarer Zeit, solange es keine aussagekräftigeren Untersuchungen gibt. Die WHO hält es aktuell auch nicht für nötig, ihre Empfehlungen zu ändern, ab welchen Mengen die Aufnahme von Aspartam in den Körper als potenziell bedenklich gilt.

Bis zu 40 Milligramm Aspartam pro Kilo Körpergewicht seien täglich in Ordnung, ohne dass man ein Gesundheitsrisiko eingehe, fasst der Ernährungsexperte Serge Pieters die Vorgaben der WHO in der RTBF zusammen. Oder bildlicher gesprochen: Bei einem Körpergewicht von zum Beispiel 60 Kilo müsste man an einem Tag schon 15 bis 20 Dosen Light-Limonade trinken, um in die Nähe dieses Grenzwerts zu kommen.

Solche Mengen Aspartam könne man eigentlich mit einer normalen Ernährung gar nicht aufnehmen, betont auch Mertens. Dennoch gibt es - wie bei vielen potenziell bedenklichen Stoffen - bestimmte Personengruppen, die vielleicht mehr aufpassen sollten als andere, zum Beispiel Schwangere, Heranwachsende und Kinder, heißt es. Frei nach dem Motto: lieber Vorsicht als Nachsicht.

Bei Kindern, die quasi süchtig seien nach Light-Produkten, sei Umerziehung vielleicht nicht die schlechteste Idee, erklärt Pieters. Statt Light-Getränken seien Obstsäfte besser oder Wasser - Getränke also, die weniger Zucker oder doch zumindest weniger Süßstoff enthalten.

Und es gibt noch einen Grund, warum zumindest manche Menschen vielleicht lieber etwas auf die Bremse treten sollten bei Essen oder Getränken, die größere Mengen Aspartam enthalten. Bei empfindlichen Personen könnten schon einige Dosen Light-Getränke eine abführende Wirkung haben, so Mertens. Daran sterbe man natürlich nicht, angenehm ist das aber eben sicher auch nicht.

Boris Schmidt

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