Das neue belgische Forschungsschiff Belgica wird am Donnerstag von Island aus zu einer dreiwöchigen Reise in die arktischen Regionen Südwestgrönlands aufbrechen. Das teilten die Uni Gent und das Königliche Institut für Naturwissenschaften mit.
Das internationale Forschungsteam wird dort untersuchen, wie der Klimawandel, insbesondere die beschleunigte Gletscherschmelze, die Artenvielfalt, den Kohlenstoffkreislauf und das Nahrungsnetz in den Fjorden beeinflusst. Die Expedition ist Teil des Projekts CANOE, das von der Föderalen Wissenschaftspolitik finanziert wird.
Das reiche Meeresleben in den Fjorden spiele eine wichtige Rolle bei der Aufnahme großer Mengen an Kohlenstoff, heißt es in der Mitteilung. Die globale Erwärmung habe jedoch erhebliche Auswirkungen auf die Meeresfjorde und die Polarregionen. Bei dem Projekt sollen auch Vorhersagemodelle entwickelt werden, um aktuelle und zukünftige klimabedingte Veränderungen in den Ökosystemen der Meere vorherzusagen.
belga/cd