Die Überalterung der Gesellschaft wird teuer. Das berichtet eine Studienkommission, die die Folgen der Vergreisung ausrechnet. Auf der einen Seite steigen die Ausgaben für Renten und Gesundheitsversorgung. Auf der anderen Seite gebe es weniger Beschäftigte, die das finanzieren.
Letztes Jahr gab es pro Rentner statistisch gesehen 1,8 Arbeitnehmer. 2070 seien es nur noch 1,4 Arbeitnehmer pro Rentner. Deshalb steigen die Sozialausgaben in den kommenden Jahrzehnten auf 30 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, prognostiziert die Kommission. Aktuell sind es noch 25,7 Prozent.
Die Zahlen gelten nur bei gleichbleibender Politik. Entwicklungen wie mögliche Kriege oder Klimawandel wurden nicht mitberechnet.
belga/vk