Ein älterer, etwas gebrechlicher Herr, die Haare "auf Sturm", wie man sagt, keine Krawatte, keine Brille, dafür ein kleines Umhängetäschchen. Auf Fotos, die ihn bei seiner Entlassung aus dem Krankenhaus zeigen, erkennt man König Albert kaum wieder. Er wirkt sichtbar geschwächt und schlichtweg älter, als man ihn in Erinnerung hatte.
Acht Tage hatte der ehemalige Monarch im Brüsseler Saint-Luc-Krankenhaus verbracht. Erstmal nur zur Beobachtung, nachdem er am 27. Juni mit Symptomen einer Dehydrierung eingeliefert worden war. Er wurde dann aber buchstäblich auf Herz und Nieren untersucht und dabei zeigte sich, dass er sich auch eine Blutvergiftung zugezogen hatte. Deswegen wurde es dann doch ein etwas längerer Krankenhausaufenthalt als ursprünglich angekündigt. Jetzt gehe es ihm aber wieder gut.
König Albert soll sich nun zu Hause auf Schloss Belvédère weiter erholen. Dabei bleibe er aber noch weiter unter ärztlicher Aufsicht, sagte einer Sprecher des Palastes, ohne dabei in Einzelheiten zu gehen.
Der Vater von König Philippe ist inzwischen 89 Jahre alt. In den letzten Jahren hatte er immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Roger Pint