Um gut neun Prozent ist der Energieverbrauch im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr gesunken. Am stärksten war der Rückgang beim Erdgas: Industrie und Haushalte verbrauchten 2022 18,7 Prozent weniger Erdgas als im Jahr zuvor. Bei Öl-Produkten fiel der Verbrauch um 6,6 Prozent.
Kaum verändert hat sich dagegen der Energie-Gesamtmix. Noch immer sind Ölprodukte die wichtigste Energiequelle in Belgien mit 47 Prozent. Es folgen Erdgas mit einem Anteil von 24,6 Prozent vor Strom, der im vergangenen Jahr für 18 Prozent des Energieverbrauchs genutzt wurde.
Die erneuerbaren Energien kommen auf einen Wert von gut 13 Prozent. Windenergie ist dabei die wichtigste Quelle. Die Offshore-Windanlagen vor der belgischen Küste produzierten im vergangenen Jahr so viel Strom, dass der Bedarf von 1,9 Millionen Haushalten damit gedeckt werden konnte.
Kay Wagner