In Oudenaarde in Ostflandern sind 28 Angeklagte wegen Spielmanipulationen im Tennis zu Haftstrafen verurteilt worden.
Es handelt sich um Mitglieder einer belgisch-armenischen Bande, die Tennisspieler bestochen hatten, um später auf die Spiele zu wetten. Auch mehrere Tennisspieler wurden schuldig gesprochen.
Die Anführer der Bande sollen etwa 400 Spiele manipuliert haben, vor allem in der zweiten und dritten Klasse. Dafür müssen sie für fünf Jahre ins Gefängnis, außerdem müssen sie hohe Geldstrafen zahlen. Mit dem Wettbetrug sollen sie Millionen Euro und Dollar gemacht haben.
Die betroffenen Spieler gehen trotz Schuldspruchs straffrei aus, weil die Ermittlungen, die 2018 begannen, nach Auffassung des Gerichts zu lange angedauert haben.
vrt/jp