Insgesamt hatte sich Vandecasteele 455 Tage in den Händen des iranischen Regimes befunden, dass durch seine Inhaftierung einen in Belgien einsitzenden, verurteilten iranischen Terroristen freigepresst hat. Aber seine Peiniger hätten nichts erreicht, so Vandecasteele bei seiner Rede auf dem Belfried von Tournai. Im Gegenteil, die ganze Welt habe ein vereintes und solidarisches Belgien gesehen.
In dieser schwierigen Zeit habe er sich vor allem an Erinnerungen an Familie und Freunde geklammert, so Vandecasteele weiter. Die Mobilisierung der Menschen in Belgien habe ihm erlaubt, den Strapazen der Geiselhaft zu widerstehen.
Vandecasteele bedankte sich unter anderem auch für die Unterstützung und Anteilnahme, die die Bevölkerung seinen Angehörigen und Freunden entgegengebracht hat. Dafür werde er ewig dankbar sein.
Vandecasteele bedankte sich auch explizit bei Außenministerin Lahbib, Premierminister De Croo und Justizminister Van Quickenborne und ihren Teams für ihre Rolle bei den Verhandlungen mit Teheran.
Boris Schmidt