Um 6:30 war König Albert in die Brüsseler Uniklinik Saint-Luc gebracht worden. Die Meldung hatte am Dienstagmorgen für eine gewisse Aufregung gesorgt, schließlich ist Albert gerade erst 89 Jahre alt geworden. Er sei von einem Unwohlsein befallen worden, wie sich zeigte offenbar als Folge einer Dehydrierung.
Albert musste also erstmal zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Nach ersten Untersuchungen konnte aber weitgehend Entwarnung gegeben werden: Dem königlichen Patienten gehe es vergleichsweise gut.
König Philippe hatte jedenfalls am einen für Dienstag geplanten Termin an der Uni Gent abgesagt. Noch am Vormittag besuchte er seinen Vater im Krankenhaus, zusammen mit Königin Mathilde. Auch Prinz Laurent und Prinzessin Claire waren schon bei König Albert. Königin Paola war ohnehin die meiste Zeit an der Seite ihres Gatten.
Wie der Palast am Dienstagnachmittag bekanntgab, wird König Albert noch für mehrere Tage in der Klinik bleiben müssen - mindestens zwei, präzisierte die VRT.
Dabei würden noch weitere Untersuchungen durchgeführt und auf der Grundlage der Ergebnisse werde man über das weitere Vorgehen entscheiden. Wie die VRT berichtet, entwickele sich der Zustand von König Albert aber "in die richtige Richtung".
Roger Pint