14 Kommentare

  1. Ich finde diesen Protestmarsch sehr gut. Leider ist es mir aus beruflichen Gründen nicht möglich daran teilzunehmen aber ich wünsche mir, daß die Politiker sich ihrer Verantwortung mehr bewusst werden und endlich erwachsen werden. Es geht um mehr als nur parteilische Interessen und Angst vor den Resultaten der nächsten Wahlen.In Zeiten der Krisen sollte jeder bereit sein, den Gürtel enger zu schnallen.Jeder sollte lernen mit dem auszukommen was er verdient, und das gilt auch für den Staat. Wir brauchen Politiker die Mut zu unangenehmen Entscheidungen haben, auch wenn sie damit ihre Wiederwahl gefährden.

  2. @ Gerhard Meyer:

    Auch wenn Belgien schon tot sein sollte und es keine Politiker mehr mit Mut geben sollte: DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.

  3. Bart de Wever und seine NVA hatten weniger als 30% der Wählerstimmen, wenn die Weiswählerstimmen mitrechnet. Das heisst:Die grosse flämische Mehrheit hat diese NVA nicht gewählt. Also, worauf wartet ihr noch? Schickt Bart de Wever mit seiner Nationalisten partei endlich in die Wüste (Da gehören sie nämlich hin) und verhandelt so schnell wie möglich auf der Grundlage vom Lanotte Papier über eine stabile handlungsfähige Regierung.

  4. @Toussaint
    Die weiss Wähler werden aber nicht mit gezählt. Diese Spezies müsste bestraft werden! Jedes Mal wenn ein Weisswähler nörgelt müsste man ihn daran erinnern, dass er freiwillig seine Stimme in den Dreck geworfen hat!
    De Wever HAT die meisten Stimmen und was de Wever sagt ist RICHTIG: Die Wallonen WOLLEN keine Reform. Unser Land braucht aber dringend eine tiefgreifende Reform!
    Ich frage mich auch wofür die 30000 Demonstranten auf die Strassen gegangen sind. Umfragen zufolge hätten im NOVEMBER Flamen und Wallonen wieder mehrheitlich NVA und PS gewählt (die Anteile sind sogar noch um einen Prozentpunkt gestiegen). ALSO steht DAS VOLK zu der jetzigen Situation. Es ist nicht nur ein Streit zwischen Politikern! Folglich demonstrieren die Flamen dafür, dass die Wallonen nachgeben, und die anderen dafür, dass die Flamen nachgeben.
    Unser Land fährt an die Wand! Aber nicht weil de Wever nicht nachgibt, sondern weil man in Belgien die Sprachenmehrheit und die Sprachengesetze nicht achtet. Wenn die Mehrheit und das Gesetz NICHT mehr geachtet werden sind wir weit weg von einer Demokratie! Wenn eine Regierung OHNE die NVA zu Stande kommt gehe ICH auch die Strasse und geselle mich zu den 37% Flamen!

  5. Ich versuche es zu sagen in meinen eigenen Wörtern. Die Wahrheit ist das nicht nur N-VA ein tiefgreifende Reform will. Fast die ganze flamische Bevölkerung will es. Und denn hat man noch Leute die eine Spaltung wollen. Eine Regierung bilden, onhe Reform hat keinen Sinn.

  6. @Jerome Gennen: ICH auch die Strasse und geselle mich zu den 37% Flamen!

    In Ägypten haben die Unzufriedenen genug von Präsident Mubarak. Um seinen Sturz zu erzwingen, gehen sie auf die Straße und lassen sich auch nicht von der Polizei einschüchtern. Die meisten zeigen sich entschlossen und sagen, sie hätten nichts zu verlieren.
    Wann ist Belgien soweit?

  7. @Robert Hanke

    Da ist was dran.
    Da ergibt sich für mich die Frage: Warum zahlen wir an diesen Staat (den es nicht mehr gibt) noch Steuern ? Wo versickert das Geld ? Wenn doch keiner mehr da ist, den man stürzen kann, dann kann doch auch keiner mehr da sein, der die Steuergelder verwaltet. Welche Legitimation hat derjenige im Staat, der kommissarisch ohne zuständige Regierung im Rücken Steuergelder verwaltet ?

    Welcher Politiker kann im Falle einer Staatsauflösung das Ruder an sich reißen ?
    Etwa diejenigen, denen nicht an einer Einigung und am Fortbestehen des jetzigen Königreiches gelegen ist ? Wie soll das funktionieren ?

  8. Die einzige Möglichkeit, die ich zur Rettung Belgiens noch sehe, ist, das Lanotte-Papier zu einem Gesetzespaket (geänderte Verfassungsartikel, Gesetzesneufassungen und Verordnungen) umzuschreiben, und eine Volksabstimmung durchzuführen.

    Ich könnte mir vorstellen, daß das Lanotte-Papier auch bei den Flamen eine befürwortende Mehrheit findet. Der dahinter stehende Gedankengang wäre:

    "Dies haben wir erreicht und setzen es nun erst einmal um. Davon ausgehend, können wir in ein paar Jahren dann weitere Reformschritte in Angriff nehmen."

  9. Volksabstimmung find ich gut. Aber wollen Sie dann jeden Punkt einzeln vorlegen? Oder muss man das Paket so nehmen oder es eben sein lassen?
    Und das mit der Reform in ein paar Jahren können Sie knicken. Jetzt hat die NVA das Zepter in der Hand, eine zweite Chance wird es nicht geben. In 4 Jahren heisst es dann "non, nous avons déjà donné la derniere fois".
    Worüber hat sich Onkelinx oder Milquet gestern im RTBF so aufgeregt? Das die Krankenkassen geteilt werden sollen. Dann würde ein Flame und ein Wallone im Hospital nicht gleich behandelt, mutmasste die Dame. Ist Flandern ein dritte Welt Land? Lassen die ihre Bürger hängen? Und wenns um die Wallonen geht, da hat die Dame ja sowieso am Ende noch ein Wort mitzureden. Also warum regen die sich so auf?
    Das sind doch alles Vorwände nur um nicht die Ausgleichszahlungen zu verlieren. Der schwarze Peter liegt bei den Wallonen, vor allem bei Madame NON, Maingain und Konsorten.

  10. 1. Natürlich das Paket als ganzes.
    2. ...oder "Graag gedaan, Wallobrux".
    3. Das ist jetzt schon so, wenn man zusatzversichert ist.
    4. Natürlich das Geld. Sonst hätten sie sich schon längst getrennt.