Die Staatsanwaltschaft liess bei der Firma Tessenderlo-Chemie, aus deren Fabrik das Gift in die Nahrungskette gelangt war, Proben nehmen. Überdies wurden mehrere Mitarbeiter des Unternehmens vernommen. Hiermit soll geklärt werden, ob die Firmenleitung von Tessenderlo-Chemie strafbar fahrlässig gehandelt hat. Nachdem mehrere hundert Mastbetriebe im Land blockiert worden waren, durften auch heute Geflügel- und Schweinezüchter ihre Tiere nicht zu den Schlachthöfen bringen. Erst muss gekärt werden, ob überhöhte Dioxin-Werte im Fleisch nachgewiesen werden kann. Bereits geringe Dioxin-Konzentrationen sind möglicherweise krebserregend.
Justiz lässt Proben bei Tessenderlo-Chemie nehmen
Die belgische Justiz hat Ermittlungen zum Fall des Dioxin-Verseuchten Viehfutters aufgenommen.