Ab dem 1. Juli können Krebspatienten ihre Chemotherapie zuhause bewältigen. Nur die beiden ersten Therapiesitzungen müssen noch im Krankenhaus erfolgen.
Auch Patienten, die eine dauerhafte Antibiotika-Therapie benötigen, müssen dafür künftig nicht mehr ins Krankenhaus.
Die Behandlung von zuhause aus bringt keine zusätzlichen Kosten mit sich. Koordiniert wird sie von dem Pflegeteam der Klinik in Abstimmung mit dem Hausarzt und dem häuslichen Pflegedienst. Hintergrund ist, dass Patienten in vertrauter Umgebung entspannter sind und sich besser erholen können.
Nach Schätzungen des föderalen Gesundheitsministerium können etwa 2.600 Menschen die Möglichkeit einer Chemotherapie zuhause nutzen. Etwa 900 kämen für eine Antibiotika-Therapie zuhause infrage.
vrt/belga/jp