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Fahrradverband Gracq: Radfahren ist auch gut für die öffentlichen Finanzen

02.06.202312:31
  • Radfahren
Fahrradfahrer in Brüssel
Illustrationsbild: Eric Lalmand/Belga

Manche tun es zum Spaß, für manche ist es Sport und wieder andere tun es, weil sie schlicht keine Wahl haben: Radfahren. Zum Weltfahrradtag am Samstag weist der Fahrradverband Gracq auf ganz handfeste Vorteile des Radfahrens hin, die vielleicht nicht jeder unmittelbar vor Augen hat.

Ganz klar, wenn über das Fahrrad als Verkehrsmittel gesprochen wird, dann stehen meist zwei Aspekte im Vordergrund: einmal die Gesundheit und einmal die Umwelt. Logisch, sich durch eigene Muskelkraft fortzubewegen ist besser für den Körper, als sich passiv fortbewegen zu lassen. Und genauso auf der Hand liegt, dass ein Fahrrad in puncto Abgase und anderer negativer Folgen für Natur und Umwelt alles schlägt, was einen Motor hat.

Worüber man hingegen viel seltener etwas hört, das sind die wirtschaftlichen Gründe, um öfter aufs Fahrrad umzusteigen, wie Laurence Lewalle, Direktorin des Fahrradverbandes Gracq, im Interview mit der RTBF erklärt. Denn so seltsam es auf den ersten Blick erscheinen mag: Jeder, der sich fürs Fahrrad entscheidet, wirkt sich positiv auf die Staatsfinanzen aus.

Zumindest sagt das eine Studie von "Transport & Mobility Leuven", die letztes Jahr veröffentlicht worden ist. Diese Studie hat die Lage in den Benelux-Ländern und in Nordrhein-Westfalen unter die Lupe genommen und auf dieser Grundlage eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt (Titel der Studie: "Kosten-batenanalyse van fietsen in de Benelux en Noordrijn-Westfalen").

Dabei sind viele verschiedene Faktoren berücksichtigt worden, unter anderem die Kosten, die durch den Besitz eines Autos oder eine Fahrrads entstehen, der wirtschaftliche Wert der Zeit, die für eine Fahrt benötigt wird, die Kosten, die durch Staus verursacht werden, die Kosten für das Gesundheits- und Sozialwesen, Abgase und Lärm, Platzbedarf und Kosten für notwendige Infrastruktur.

Mit dem Fahrrad oder zu Fuß "kosten nichts"

Wenn man all diese Faktoren miteinander verrechnet, kommen laut Studie nur zwei Fortbewegungsarten am Ende in die schwarzen Zahlen: Fahrradfahren und Laufen. Wobei nicht-elektrische Fahrräder besser abschneiden als elektrische. Alle anderen Fortbewegungsarten, insbesondere öffentliche Verkehrsmittel und Autos, kosten den Staat und damit die Gesellschaft unterm Strich Geld.

Anders ausgedrückt: Jeder Kilometer, der mit dem Rad gefahren wird, bringt den öffentlichen Finanzen einen Euro ein, jeder Kilometer mit dem Auto nimmt hingegen einen Euro aus der Kasse heraus.

Das bedeutet natürlich ein enormes Sparpotenzial, insbesondere, wenn man sich vor Augen führt, dass die meisten mit dem Auto zurückgelegten Strecken sehr kurz sind. 44 Prozent aller Pkw-Fahrten sind nämlich kürzer als fünf Kilometer und sogar 79 Prozent kürzer als 20 Kilometer.

Wenn man also nur ein einziges Prozent der in der Benelux-NRW-Region zurückgelegten Autokilometer durch Fahrradkilometer ersetzen würde, dann könnte das 13,6 Milliarden Euro Mehreinnahmen bedeuten. Was doch für die Politik eigentlich Anreiz genug sein sollte, gerade in Zeiten dauerklammer Kassen.

Lokale Wirtschaft

Eine positive finanzielle Auswirkung des Fahrradfahrens kann man aber nicht nur auf gesamtgesellschaftlicher Ebene beobachten, so Laurence Lewalle, sondern auch auf lokaler Ebene. Und das hat vereinfacht gesagt damit zu tun, dass die Wahl des Fortbewegungsmittels auch andere Gewohnheiten beeinflusst.

Wenn Radfahrer einkaufen, dann machen sie zwar kleinere Einkäufe, aber dafür öfter. Und dafür fahren sie eben normalerweise nicht zu den großen Supermärkten auf der grünen Wiese, sondern greifen auf die Läden zurück, die an ihrer täglichen Strecke liegen. Damit unterstützen Radfahrer also auch die lokale Wirtschaft, so die Direktorin des Fahrradverbandes.

Boris Schmidt

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