Immer mehr Menschen reichen Beschwerde ein wegen Probleme mit ihren Energielieferanten. Der föderale Ombudsdienst für Energie hat zwischen 2021 und 2022 einen Anstieg der Beschwerden um 300 Prozent registriert.
Im Jahr 2022 wurden insgesamt 26.920 Beschwerden gezählt. Im Jahr davor waren es noch 9.088 gewesen. 78,9 Prozent der Beschwerden kamen aus Flandern, 21 Prozent aus dem französischsprachigen Landesteil, 0,1 Prozent aus dem deutschsprachigen Belgien.
In den meisten Fällen geht es um die Energiepreise. Aber auch Probleme mit den Zählern und bei der Rechnung wurden geltend gemacht.
45 Prozent der Beschwerden wurden für zulässig erklärt. Hier konnte der Ombudsdienst in 84,7 Prozent der Fälle helfen. Auch gab der Ombudsdienst den Energieversorgern direkte Empfehlungen. Von den 61 Vorschlägen wurden jedoch nur 19 verfolgt.
belga/dop