Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Direktion der Supermarktkette Delhaize sind am Dienstagnachmittag ohne Ergebnis abgebrochen worden. Die Atmosphäre wird als gereizt beschrieben. Die Vertreter der Gewerkschaften verließen bereits nach kurzer Zeit den Verhandlungstisch.
Die Direktion drückte ihr Bedauern darüber aus. Am Abend veröffentlichte sie eine Erklärung, die mehrere Garantien enthält. Demnach soll keiner der Delhaize-eigenen Supermärkte vor Ende 2028 geschlossen werden. Dies gilt auch nach einer möglichen Übernahme durch einen Franchisenehmer. Auch die bestehenden Lohn- und Arbeitsbedingungen werden bis 2028 garantiert.
Die Gewerkschaften reagierten skeptisch. Ein Sprecher der liberalen Gewerkschaft sagte, die Garantien seien nichts wert. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 22. Mai geplant.
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