Zum ersten Mal wird in Belgien ein nationales Fußgänger-Barometer erstellt. Mithilfe einer Umfrage sollen Erfahrungen und Probleme von Fußgängern gesammelt werden.
Gefragt wird nach den Gewohnheiten der Fußgänger und nach ihren persönlichen Eindrücken. Weitere Themen sind die Sicherheit im Straßenverkehr und die Bedeutung, die Städte und Gemeinden den Fußgängern beimessen. Auch zur Zufriedenheit mit der Infrastruktur für Fußgänger und zur Fußgängerpolitik der Kommunen werden die Teilnehmer befragt.
Erstellt wird das erste nationale Fußgängerbarometer von den Fußgängervereinigungen in Flandern ("Voetgangersbeweging"), der Wallonie ("Tous-à-pied" ) und Brüssel ("Walk") in Zusammenarbeit mit dem föderalen Verkehrsministerium.
Die Befragung läuft noch bis Juni, im Oktober sollen die Ergebnisse vorgestellt werden. Auf der Grundlage wollen die Verbände von der Politik Verbesserungen für Fußgänger fordern. In der aktuellen Verkehrsdebatte kommen die Belange der schwächsten Verkehrsteilnehmer aus Sicht der Fußgängerverbände zu wenig vor.
belga/vrt/sh
