300 Menschen haben sich am Mittwochabend in Gent versammelt, im Gedenken an den neunjährigen Raul, dessen Leiche vergangene Woche im Hafenviertel von Gent entdeckt wurde.
Wie die Untersuchung ergab, war das getötete Kind in eine Sporttasche gesteckt und Ende Januar ins Wasser geworfen worden. Lange Zeit war nichts über den Fall bekannt, bis dass Familienangehörige die Behörden alarmierten.
Die 34-jährige Mutter des rumänischen Jungen wurde festgenommen. Ihr wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Der ehemalige Lebensgefährte der Mutter wurde kürzlich in den Niederlanden festgenommen und soll nächste Woche nach Belgien überstellt werden. Der Mann wird verdächtigt, am Tod des Jungen beteiligt gewesen zu sein. Der kleine Junge soll Opfer von häuslicher Gewalt gewesen sein.
belga/cd