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Start in wichtige Wochen für Handel und Geschäftswelt

17.04.202312:04
Rund 1.000 Gewerkschaftsmitglieder verschiedener Warenhäuser haben am Montag in Brüssel demonstriert (Bild: James Arthur Gekiere/Belga)
Rund 1.000 Gewerkschaftsmitglieder verschiedener Warenhäuser haben am Montag in Brüssel demonstriert (Bild: James Arthur Gekiere/Belga)

Der aktuelle Streit beim Lebensmittelhändler Delhaize beschäftigt mittlerweile seit Wochen die Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund starten jetzt die neuen Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Sektor der belgischen Handels- und Geschäftswelt. Viel Harmonie ist nicht zu erwarten.

Die Zeichen stehen auf Sturm seitens der Gewerkschaften vor Beginn der Verhandlungen in den paritätischen Kommissionen für Handel. Um das noch einmal zu unterstreichen, organisierten die Arbeitnehmerverbände am Montagvormittag in Brüssel eine Demonstration vor den Toren des Föderalen Dienstes für Beschäftigung. Botschaft: Mit uns ist zu rechnen.

Wenige Stunden zuvor hatte Myriam Djegham, Generalsekretärin des nationalen Zentrums für Beschäftigte im Handel (CNE), im Radio der RTBF versucht zu erklären, worum es in den Verhandlungen ab Dienstag gehen wird. "Auf dem Spiel steht die Zukunft der Arbeitnehmer bezüglich der Themen Arbeitszeit, Arbeitsbedingungen und Gehalt", sagte Djegham. Das sind Worte, die man grundsätzlich oft hört aus den Mündern von Gewerkschaftsvertretern. Doch vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse bei der Supermarktkette Delhaize bekommen die Worte von Djegham dann doch eine andere Bedeutung.

Fünf paritätische Kommissionen

Wichtig dafür ist zu wissen, wie die Handels- und Geschäftswelt in Belgien aufgestellt ist. In dem Sektor gibt es nämlich ganze fünf so genannte paritätische Kommissionen. Also Kommissionen, bei denen Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertreter in gleicher Zahl die Tarifbedingungen festlegen. Fünf Kommissionen deshalb, weil Geschäft nicht gleich Geschäft ist. Der kleine Einzelhändler an der Ecke unterscheidet sich deutlich von großen Geschäften mit mehreren Filialen oder gar international agierenden Konzernen. Gehalt, Arbeitszeit und Urlaubstage sind in den fünf paritätischen Kommissionen jeweils unterschiedlich geregelt, passend zu der Art der betroffenen Geschäftsgröße.

Und jetzt kommt wieder der Fall Delhaize ins Spiel. "Beim Konflikt bei Delhaize sieht man, wie ein großes Unternehmen bei den unterschiedlichen paritätischen Kommissionen shoppen gehen kann", sagt Gewerkschaftsfrau Myriam Djegham. "Delhaize nutzt die gesetzlichen Vorgaben, die eigentlich für ganz normale kleine Geschäfte aufgestellt worden sind, dafür, die Arbeitsbedingungen seiner Angestellten zu verschlechtern. Mit dem einzigen Ziel, den Gewinn des Unternehmens zu steigern."

Größere Harmonisierung

So etwas, was Delhaize gerade versucht, soll in Zukunft möglichst vermieden werden, fordern die Gewerkschaften. Sie wollen eine größere Harmonisierung der Bedingungen in den einzelnen paritätischen Kommissionen, so dass es für Delhaize zum Beispiel keinen Vorteil mehr bringt, integrierte Geschäften zu Franchisen umzuwandeln - so, wie das gerade geschehen soll.

Eine größere Harmonisierung - das ist auch der Wunsch der Arbeitgeber. Doch leider wollen beide Verhandlungsseiten in unterschiedliche Richtungen harmonisieren.

Modernität bedeutet für Arbeitgeber nach den Worten von Myriam Djegham vor allem mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten oder auch beim Einsatz der einzelnen Beschäftigten. "Für uns", führt sie aus, "bedeutet Modernität ganz im Gegenteil eine Neuausrichtung der Mitarbeiter in diesem Sektor. Kollektive Arbeitszeitverringerung, Qualität der Dienstleistung. Also eine Verbesserung der Arbeit, und keine Verschlechterung."

Kay Wagner

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