Die Krise bei der Unterbringung von Flüchtlingen dauert an. Auch im März konnte Fedasil mehr als 600 Asylbewerbern keine Unterkunft zuweisen.
Das waren etwa 70 mehr als im Februar. Es handelt sich überwiegend um alleinstehende Männer. In der Konsequenz leben viele von ihnen auf der Straße oder suchen sich in leerstehenden Gebäuden einen Unterschlupf.
Insgesamt stehen aktuell 2.700 Asylbewerber auf der Warteliste für einen Platz in einem Fedasil-Auffangzentrum. Lediglich 1.600 Menschen konnten im vergangenen Monat untergebracht werden.
Der chronische Mangel an Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber dauert bereits seit anderthalb Jahren an. Asylstaatssekretärin Nicole de Moor versicherte, dass die Bemühungen um weitere Unterkünfte fortgesetzt werden.
vrt/sh