Nach der Übernahme der Supermarktkette Mestdagh durch die französische Gruppe Intermarché hält der Sozialkonflikt an.
Bei einem außerordentlichen Betriebsrat Donnerstagnachmittag konnten sich Direktion und Gewerkschaften nicht auf ein Sozialabkommen einigen. Streitpunkt bleibt das Vorhaben der Direktion, mehr als 50 Geschäfte an Franchisenehmer zu übergeben. Außerdem fordern sie, dass die jetzt geltenden Arbeitsbedingungen auch nach der Übernahme bestehen bleiben.
Ähnliche Forderungen haben auch die Gewerkschaften bei der Supermarktkette Delhaize. Auch hier ist der Sozialkonflikt weiter ungelöst. Am Donnerstag blieben erneut 62 Filialen geschlossen, ebenso das Verteilerzentrum in Zellik.
rtbf/jp