Die Delhaize-Direktion bleibt bei ihrer Entscheidung, die 128 verbliebenen eigenen Supermärkte an Franchisenehmer zu verkaufen. Laut Gewerkschaften weigert sich die Direktion darüber zu verhandeln.
Direktion und Gewerkschaften hatten sich am Dienstagmorgen getroffen, und die Gespräche nach einer Viertelstunde ergebnislos beendet.
Die Direktion sieht zum Verkauf keine Alternative. Er sei die einzige Möglichkeit, damit das Unternehmen wachsen kann. In Kürze wolle man mit dem Auswahlprozess der Übernahmekandidaten beginnen. 200 hätten sich bereits gemeldet.
Die Gewerkschaften befürchten, dass sich die Arbeitsbedingungen im Franchise-System verschlechtern. Delhaize hingegen erklärt, alle 9.000 Mitarbeiter würden unter den neuen Arbeitgebern bei gleichem Lohn und gleichen Arbeitsbedingungen weiter beschäftigt - und das ohne zeitliche Begrenzung.
belga/vk