Laut Meteorologen fallen in den kommenden Stunden zwischen 25 und 30 Liter Wasser pro Kubikmeter. In der Nacht waren im Osten des Landes bereits 40 Liter pro Quadratmeter gefallen, deutlich mehr als vorausgesagt.
In manchen Ortschaften, etwa in Aywaille bei Lüttich, bereiten sich die Bewohner auf eine Evakuierung vor.
Auch in weiten Teilen Flanderns wird mit einer neuen Hochwasser-Welle gerechnet. Vor allem die Flüsse Senne und Dender schwellen weiter an. Mehrere Gemeinden hielten gestern Abend Krisensitzungen ab, mancherorts wurden vorsorglich Sandsäcke ausgelegt und die Hilfsdienste in Alarmbereitschaft versetzt.
Wegen der anhaltenden Regenfälle besteht auf den Straßen Gefahr durch Aquaplaning. Im morgendlichen Berufsverkehr gab es mehrere Unfälle. Auf der E19 Antwerpen in Richtung Niederlande ist die linke Fahrbahn an mehreren Stellen überspült, das Wasser muss abgepumpt werden.
vrt/belga/jp - Bild:brf