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100.000 neue Arbeitsplätze im Jahr 2022 - Nationalbank legt Jahresbericht vor

03.03.202310:5803.03.2023 - 12:40
Auf Arbeitssuche (© Bildagentur PantherMedia / Flydragonfly)
Illustrationsbild: © Flydragonfly/Panthermedia

Im vergangenen Jahr sind in Belgien 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Das steht im aktuellen Jahresbericht der Nationalbank. Der Gouverneur der Nationalbank, Pierre Wunsch, spricht von einem neuen Rekord.

Nie zuvor seien in Belgien innerhalb eines Jahres so viele neue Jobs hinzugekommen. Von den über 100.000 neuen Arbeitsplätzen entfallen 86.000 auf Arbeitnehmer und etwa 15.000 auf Selbstständige. Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt führt Wunsch auf die wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie zurück.

Damit lag die Beschäftigungsquote bei 71 Prozent. Damit sei man von dem 80-Prozent-Ziel noch weit entfernt, kommentierte Wunsch die Entwicklung und forderte strukturelle Arbeitsmarktreformen ein.

Wirtschaftsentwicklung besser als erwartet

Die belgische Wirtschaft hat die jüngsten Krisen besser als zunächst erwartet überstanden. Das hat der Gouverneur der Nationalbank, Pierre Wunsch, auch im Interview mit der RTBF bestätigt.

Im vergangenen Jahr habe man wegen des Krieges, der hohen Inflation und der stark gestiegenen Energiepreise sogar eine Rezession befürchtet, aber die sei ausgeblieben, so Wunsch. Mehr noch: Belgien habe mit drei Prozent ein doppelt so hohes Wirtschaftswachstum gehabt wie sonst potenziell.

Kaufkraft nur leicht zurückgegangen

Auch hinsichtlich der Kaufkraft der Bürger beruhigt der Gouverneur: Gerade zu Anfang der Krise seien die Preissteigerungen natürlich als extrem schmerzhaft empfunden worden. Aber das liege auch daran, dass Kompensationsmechanismen wie die automatische Indexierung der Löhne und Bezüge eine gewisse Weile bräuchten, um zu greifen.

Betrachte man das gesamte Jahr 2022, so sei die Kaufkraft in Belgien nur sehr leicht zurückgegangen, auch dank der schrittweisen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen in Höhe von sieben Milliarden Euro. Betroffen sei von diesem Rückgang insbesondere die Mittelklasse, genauer gesagt die untere Mittelklasse. Bei den schwächsten Einkommen habe es, durch die Indexierung von Löhnen und Bezügen und den Sozialtarif, sogar einen gewissen effektiven Zuwachs bei der Kaufkraft gegeben.

Strukturelle Krisen

Aber es gibt wie gesagt eben auch Schattenseiten in Form vor allem der altbekannten Krankheiten, der strukturellen Probleme, mit denen Belgien schon vor Pandemie und Ukrainekrise zu kämpfen hatte. Also beispielsweise der zu niedrige Beschäftigungsgrad, der sehr schlechte Zustand der Staatsfinanzen und sicher nicht zuletzt auch die Herausforderungen durch den Klimawandel. Die Covid- und die Energiekrise hätten dazu geführt, dass die Regierung diese strukturellen Krisen in den vergangenen Jahren nicht entschlossen genug angegangen sei.

Zumindest was die Klimaherausforderungen angeht, gibt sich Wunsch aber optimistisch: Dank des technologischen Fortschritts bei den erneuerbaren und emissionsarmen Energien und dem ehrgeizigeren Emissionshandel sei er zuversichtlich, dass die Ziele bis 2050 erreicht werden könnten. Ohne größeren Preisschock durch die Dekarbonisierung wohlgemerkt. Denn der habe durch die Krise ja nun effektiv bereits im vergangenen Jahr stattgefunden.

Bei den anderen strukturellen Problemen hat Wunsch aber deutlich strengere Worte in Richtung Politik. Sowohl was eine Reform des Arbeitsmarktes betrifft als auch in puncto Sanierung der Staatsfinanzen. Belgien gehöre zu den schlechtesten Schülern in Europa, betonte der Gouverneur der Nationalbank. Überdramatisieren wolle er zwar nicht, Belgien werde sicher nicht in den nächsten zwei Jahren pleitegehen. Aber ohne Gegensteuern werde man irgendwann gegen die Wand fahren - das sei klar.

rtbf/sh

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