Belgiens Dorf- und Stadtzentren sollten alle Tempo-30-Zone werden. Das fordert der Mobilitätsexperte Kris Peeters im flämischen Rundfunk VRT.
Damit reagiert er auf die jüngsten Zahlen des Verkehrssicherheitsinstituts Vias. Letztes Jahren wurden demnach 95 Radfahrer bei Unfällen getötet, so viele wie noch nie.
Die Zentren neu zu gestalten, könne die Zahl der tödlichen Unfälle stark begrenzen, sagt Peeters. Am besten sei eine Kombination aus Tempo-30- und einer Radzone, in der die Radfahrer die komplette Straßenbreite nutzen dürfen.
So müssten die Radfahrer sich nicht mehr zwischen Autos durchschlängeln. Das verhindere auch Zusammenstöße mit aufgehenden Autotüren.
Vias: Ein Drittel der Verkehrstoten 2022 waren Fußgänger oder Radfahrer
vrt/vk