Der Medienkonzern Studio 100 hat eine gründliche Untersuchung der Unternehmenskultur in den Plopsa-Vergnügungsparks eingeleitet. Studio 100 ist der Betreiber der Parks.
Die Zeitung "De Tijd" hatte von unhaltbaren Bedingungen in den Plopsa-Parks berichtet. Dutzende frühere Mitarbeiter sprechen in der Zeitung von einer durchgehenden 24-Stunden-an-7-Kultur, Erniedrigungen und Machtmissbrauch durch Vorgesetzte.
Den Schilderungen zufolge mussten die Mitarbeiter rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Urlaubstage und Erholungszeiträume wurden nicht respektiert. Auch Beschimpfungen, Erniedrigungen und Mobbing gehörten demnach zum Alltag.
Hinter dieser arbeitnehmerfeindlichen Kultur soll der CEO der Plopsa-Vergnügungsparks, Steve Van den Kerkhof, stecken. Dieser hat die Anschuldigungen in einer Antwort an die "Tijd" zurückgewiesen.
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