Pensionsministerin Karine Lalieux (PS) hat eine Rentenreform ausgearbeitet. Das schreibt die Zeitung Het Nieuwsblad. Die Regierung hatte schon im letzten Sommer einen ersten Entwurf vorgelegt.
Es stellte sich aber heraus, dass die Reform zu teuer würde. Das betraf vor allem den Pensions-Bonus, wonach Menschen, die länger arbeiten, mehr Rente erhalten sollten. Jetzt hat Lalieux nachgebessert.
Nach den neuen Plänen soll der Pensions-Bonus einen Deckel bekommen. Wer ohnehin schon eine hohe Rente bezieht, würde dann weniger Bonus erhalten. Bei welchem Betrag der Zugewinn begrenzt wird, steht noch nicht fest.
Lalieux hat auch an anderer Stelle nachgebessert. Die Pensionen von Beamten sollen nicht im gleichen Maße wie die Gehälter von aktiven Beamten steigen. Hier plant Lalieux mit einer Obergrenze von maximal einem halben Prozent pro Jahr. Und Betriebe, die zu wenig Über-60-Jährige beschäftigen, müssen dann mit einer Strafzahlung rechnen.
Ob Lalieuxs Plan so umgesetzt wird, steht noch nicht fest. Als nächstes müssen die anderen Parteien der Regierungskoalition ihm zustimmen.
vrt/okr