Die Gerichtsverhandlung zu den Wahlmanipulationen bei den letzten Kommunalwahlen in Neufchâteau in der Provinz Luxemburg wird am 24. April stattfinden. Das Strafgericht von Mons hat am Montagvormittag den Prozessverlauf festgelegt.
Angeklagt sind 22 Personen. Ihnen wird unter anderem Urkundenfälschung vorgeworfen. Dazu gehört der frühere Bürgermeister von Neufchâteau, Dimitri Fourny. Fourny, Familienmitglieder und politische Anhänger sollen Wahlvollmachten von Bewohnern eines Seniorenheims gefälscht haben.
Die Wahl im Oktober 2018 hatte die Liste von Fourny "Agir ensemble" knapp gewonnen. Nachdem die Wahlmanipulationen aufflogen, kam es zu Neuwahlen und Fourny landete in der Opposition.
belga/rtbf/est