Das Föderale Planbüro hat seine Inflationsprognosen für 2023 nach unten korrigiert. Es geht jetzt von einer Jahresinflation von 4,8 Prozent aus. Vor einem Monat lag die Prognose noch bei 5,3 Prozent.
Das Planbüro rechnet inzwischen damit, dass der Schwellenindex erst im Juni überschritten wird und nicht schon im April. Grund dafür ist, dass die Behörde vorher noch davon ausging, dass die Mehrwertsteuer auf Gas und Elektrizität wieder auf 21 Prozent angehoben würde. Die Regierung hat jedoch am Montag entschieden, dass sie bei 6 Prozent bleibt.
Letztes Jahr hatte die Inflation in Belgien einen Rekordwert von knapp 9,6 Prozent erreicht. Dies hatte zu einer mehrfachen Anhebung der Löhne, Gehälter und Sozialbezüge geführt.
belga/mh