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Einkauf im Internet: Kritik an Vernichtung von Retouren in Milliardenhöhe

27.01.202313:41
  • Nachhaltigkeit
  • Onlinehandel
Pakete bei der Post
Bild: Eric Lalmand/Belga

Online-Shopping ist für viele Verbraucher die bequeme Alternative zum stationären Einzelhandel. Vom Sofa aus lassen sich etwa Bekleidung oder Elektronikgeräte bestellen. Und wenn einem das gelieferte Produkt nicht gefällt, schickt man es einfach kostenlos zurück. Doch wirklich kostenlos sind die Retouren in Wahrheit nicht.

Den Online-Käufer kosten die Rücksendungen zwar meistens nichts, weil diese Dienstleistung inzwischen zum Service einfach dazugehört. Viele Käufer verlangen genau das. Irgendjemand muss die Kosten, die hier anfallen, aber am Ende bezahlen. Und das sind dann eben die Online-Shops.

Im Durchschnitt kostet eine Rücksendung 12,50 Euro. Es endet nämlich nicht damit, dass das Paket wieder im Lager ankommt, erklärt Els Breugelmans, Expertin für Einzelhandel an der KU Leuven. Denn die Ware muss überprüft werden. Dafür braucht es Personal, das nachschaut, ob die Kleidungsstücke noch getragen werden können oder das Handy noch funktioniert.

Bei höherpreisigen Produkten lohnt sich der Aufwand. Doch bei einem T-Shirt, das beispielsweise zu einem Preis von zwölf Euro verkauft wurde, ist dies nicht der Fall. Günstige Produkte mit kleinen Gewinnmargen werden im Fall einer Retoure daher nicht mehr überprüft, sondern gleich weggeschmissen. In Belgien werden 15 bis 20 Prozent der bestellten Kleidungsstücke zurückgesendet. Von denen werden dann bis zu zwei Prozent vernichtet.

Das ist aber kein rein belgisches Problem. Denn in der EU wurden im vergangenen Jahr Kleidung und Elektronik im Wert von 22 Milliarden Euro vernichtet. Eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ist das nicht, vielmehr ist es eher das Gegenteil davon. Und dementsprechend werden auch die Stimmen lauter, die ein Ende der kostenlosen Retouren fordern. Denn das Ganze nimmt immer absurdere Züge an. Bei manchen Geschäftshäusern muss man das Produkt oft gar nicht mehr zurücksenden. Man bekommt einfach so ein neues geschickt und darf am Ende beide behalten. Das ist nicht nachhaltig. Und wenn man dann noch bedenkt, dass Bekleidungs- und Elektronikindustrie zusammen für insgesamt 14 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, dann sollte sich hier doch etwas ändern, finden viele.

Doch wie gegen diese Entwicklung angegangen werden kann, ist die große Frage. Eine politische Lösung auf europäischer Ebene hält Els Breugelmans für komplizierter. Sie sieht eine mögliche Lösung in künstlicher Intelligenz und virtueller Realität. So könnte man Kleidungsstücke bereits anprobieren, bevor sie geliefert werden. Denn sicher ist: das aktuelle System der kostenlosen Retouren ist weder nachhaltig noch rentabel. Hinzu kommen die schlechten Arbeitsbedingungen bei Paketzustellern. Es gäbe also genügend Gründe zu handeln.

ale/fk

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