In diesem Frühjahr kommt auf die belgische Armee eine bislang nie dagewesene Pensionierungswelle zu.
Sechs von sieben Drei-Sterne-Generälen treten in den Ruhestand. Darunter sind absolute Schwergewichte wie Vize-Stabschef Marc Thys und Wim Robberecht vom Militärgeheimdienst.
Auch die Hälfte der insgesamt 18 Zwei-Sterne-Generäle erreicht noch vor Ende 2024 das Pensionsalter.
Die Neubesetzung stellt die Armee vor eine schwierige Aufgabe. Es müssen unterschiedliche Kompetenzen sowie das Gleichgewicht zwischen den Sprachgemeinschaften und zwischen den einzelnen Waffengattungen berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass die Armee in den kommenden Jahren umfassend modernisiert werden soll.
Armeechef Hofmann drängt auf die Einrichtung einer Super-Ernennungskommission noch in diesem Frühjahr. Die Ernennung von Generälen folgt einer genau gesetzlich geregelten Prozedur.
Die Entscheidung über die Ernennungen obliegt einem Ausschuss unter Vorsitz von Verteidigungsministerin Dedonder. Die Ministerin will durchsetzen, dass unter den Nachfolgern mindestens eine Frau ist.
belga/sh
Die Probleme unserer Zeit...Das Gleichgewicht der Sprachgemeinschaften... Wird langsam Zeit, dass ein Ostbelgier befördert wird, oder??? 😉 Wir sind doch alle Belgier, warum nicht den besten Kandidaten holen?
Gibt es in der gesamten Armee (Heer, Luftwaffe, Marine & Gesundheitswesen) auch nur einen deutschsprachigen Obristen der in Frage käme - Um zum General ernannt zu werden müsste der auch noch Breveté Etat Major, Stafbrevethouder (deutsch i.G.) sein -