Der rasante Anstieg der Zinsen im vergangenen Jahr kostet den belgischen Staat zehn Milliarden Euro. Das berichtet die Wirtschaftszeitung L'Echo am Dienstag unter Bezug auf Zahlen der Belgischen Schuldenagentur.
Die Zinssätze sind im vergangenen Jahr stark gestiegen. Der Zinssatz bei linearen Obligationen kletterte zum Jahresende auf 3,2 Prozent. Ende 2021 hatte er noch bei 0,2 Prozent gelegen.
Der Staat gab im vergangenen Jahr Obligationen im Wert von 44 Milliarden Euro aus. Nach den Berechnungen von L'Echo werden darauf 14 Milliarden Euro Zinsen fällig. Mit den Zinssätzen von 2021 wären es nur vier Milliarden Euro gewesen.
belga/sh