Die Geschäftsführung des Telekomanbieters Proximus und die Ministerin für Staatsbetriebe, Petra De Sutter (Groen), haben am Donnerstagabend gemeinsam über die Missstände beraten, die bei Kontrollen der Sozialinspektion ans Licht gekommen sind.
Bei den Beratungen mit der Ministerin wurde grundsätzlich festgehalten, dass Werkverträge mit Subunternehmern besser kontrolliert werden müssen. Proximus hatte am Donnerstag erklärt, von Unregelmäßigkeiten auf seinen Baustellen nichts gewusst zu haben.
Inspektoren hatten etwa ein Dutzend Baustellen überprüft, auf denen Subunternehmer für Proximus Glasfaserkabel verlegen. Dabei waren Schwarzarbeit und Sozialleistungsbetrug festgestellt worden.
Der belgische Staat hält mehr als die Hälfte der Anteile an dem Telekomunternehmen.
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