In der Zeit vom 1. bis zum 25. Dezember sind in Belgien 9.200 Menschen gestorben. Das ist mehr als im Durchschnitt in dieser Periode, wie die Zeitung Het Laatste Nieuws berichtet.
Die Zahl der Sterbefälle liegt ähnlich hoch wie in den Corona-Jahren 2020 und 2021. Das Gesundheitsinstitut Sciensano spricht von einer Übersterblichkeit von 14 Prozent.
In diesem Winter spielen offenbar mehrere Faktoren eine Rolle. Es gab neben Corona viele Infektionen mit dem Grippe- und dem RS-Virus.
Nach Angaben von Sciensano kann auch das Wetter einen Einfluss gehabt haben. In der Kälteperiode mit wenig Wind war die Luftqualität schlecht und es gab hohe Feinstaub-Konzentrationen.
Auch in den meisten anderen westeuropäischen Ländern ist im letzten Monat eine Übersterblichkeit festgestellt worden.
vrt/est