Im Durchschnitt müssen Stromlieferanten am Großmarkt am Samstag 5,76 Euro für eine Megawattstunde Strom bezahlen. Am teuersten war Strom in diesem Jahr im August, als die Megawattstunde bis zu 700 Euro am Großmarkt gekostet hatte.
Es ist eine rapide Talfahrt, die der Strompreis zum Ende des Jahres hingelegt hat. Noch in der ersten Hälfte des Monats Dezember lag der Preis zwischen 300 und knapp 470 Euro pro Megawattstunde. Dann begann der Verfall. In der Stunde vor dem Jahreswechsel ist Strom mit einem Preis von nur 13 Cent pro Megawattstunde fast kostenlos - für die Energielieferanten.
Dabei liegt der Durchschnittspreis am Samstag auch klar unter dem Vorjahrespreis. Vor genau einem Jahr hatte die Megawattstunde Strom noch knapp zehn Euro im Tagesdurchschnitt gekostet, fast doppelt so viel wie heute.
Unterschiedliche Gründe führen laut Experten zu diesen niedrigen Preisen: Zum einen sei es zurzeit sehr windig, wodurch viel Strom von Windkraftanlagen preiswert produziert werden könne. Es sei relativ warm und viele Unternehmen würden zwischen den Jahren nicht arbeiten. Die Nachfrage nach Strom sei gering.
Von den niedrigen Preisen profitieren zunächst nur die Stromlieferanten. Für die meisten Verbraucher wird der Strompreis auf den Rechnungen erst dann fallen, wenn die Preise auf dem Großmarkt dauerhaft niedrig bleiben.
Kay Wagner
Das ist wie immer, teuer geht immer schnell, billig dauert wesentlich länger
Vermutlich würden sie uns erklären das sie den teuren Stom gespeichert haben und den jetzt nicht günstig abgeben können......😂
Natürlich spürt der „Verbraucher“ hiervon nichts, weil was den Verbraucherschutz - in der EU und vor allem in Belgien - betrifft noch sehr vieles im Argen liegt.
1. die Energie- Konzerne können ihre Verluste von ihren zu versteuernden Gewinnen abziehen - eine Privatperson kann das nicht !!! Sie muss die vollen Einkommenssteuern und die überhöhten Rechnungen ganz bezahlen. Wenn das Gehalt nicht ausreicht muss sie auf die Sparreserven zurückgreifen … oder Schulden aufnehmen …
2. Die „ Verbraucher“ tragen in Belgien schon das Haupt-Unternehmerrisiko ihrer Lieferanten. Sie müssen bei Lieferanten, Reinigung, Reparaturen - und Handwerkerleistungen etc. …Vorkasse leisten , sind aber völlig auf sich allein gestellt sollte der Lieferant insolvent oder inkompetent sein.
Fazit: Kauf-und Lieferverträge müssen für Endverbraucher sowohl in Belgien als auch für die gesamte EU viel transparenter und „genormter“ werden.
80%-tige Preisanstiege von Grundbedürfnissen dürfte es sowieso nicht geben!
Aber wenn sich die Energieproduzenten gegen Übergewinnsteuern wehren, ist das GANZ normal... Man bräuchte echt mal einen ganz dicken Knüppel um denen Tacheles zu lehren
Gerade eine Vergleichsrechnung Stawag-Aachen gegen Engie durchgeführt
Stadtwerke Aachen
Jahresverbrauch: 2.500 kWh pro Jahr
Postleitzahl: 52062
32,02 Ct/kWh
Online-Bonus 1: 12 € pro Jahr
Mindestverbrauch: kein Mindestverbrauch
Erstvertragslaufzeit: Keine Erstlaufzeit
Vertragsverlängerung: keine Vertragsverlängerung
Kündigungsfrist: 2 Wochen
Jahreskosten: 902,50 €
ENGIE EASY Variable
Jahresverbrauch: 2.500 kWh pro Jahr
121,25 € X12= 1445€ - 902,50€=552,50€
Meine Frage , warum muss man in Belgien über 500€ mehr bezahlen?
Warum ist das so..ja weil der belgische Staat den Stromanbieter verkauft hat...und der macht was er will..oder wie man landläufig sagt an der Nase herum führen
Das ist suboptimal oder auf vertständlich gesprochen scheisse.
Die Frage ist wielange das die Belgier noch mit machen.
Natürlich profitieren die Stromanbieter massiv von dem aktuellen Preischaos, aber wenn man da wieder heraus will muss man erst einmal verstehen wie man da hin gekommen ist. Und da sind wir bei der „Energiewende“. Windstrom kann nur hoch volatil erzeugt werden. In der Woche vom 11 – 15 Dez. waren es um die 500 MW, aktuelle Woche sind es ca. 4000 MW. Das ist ein Faktor 8! Es muss doch jedem klar sein dass diesem Leistungschaos ein entsprechendes Preischaos folgt. Davor hatten die Kritiker der „Energiewende“ schon lange gewarnt, aber deren Warnungen wurden mit Sprüchen wie „der Wind schickt keine Rechnung“ abgetan. Niemand kann den Windstromertrag planen somit kann auch niemand eine vernünftige Kostenrechnung erstellen. Aber so lange die Politik auf das Problem Windstrom mit noch mehr Windstrom reagiert, wird es zwangsläufig schlimmer, nicht besser.