Allerdings hat der Beschuldigte Berufung eingelegt. Die Anklagekammer muss innerhalb von 14 Tagen darüber entscheiden.
Paolo F. war am 20. März dieses Jahres in Strépy-Bracquegnies mit überhöhter Geschwindigkeit in eine Gruppe von Karnevalisten gerast. Sechs Menschen kamen ums Leben, etwa 30 weitere wurden verletzt.
Die Ermittlungen hatten ergeben, dass er mit 160 Stundenkilometern durch eine 50er-Zone gerast war. Zudem stand er unter Alkoholeinfluss und hatte sich noch unmittelbar vor dem Drama selbst gefilmt. Er muss sich wegen fahrlässiger Tötung in fünf Fällen und in einem Fall für Totschlag verantworten.
belga/sh