Das erklärte die Ministerin in einer Reaktion auf die Ankündigung der machthabenden Taliban, dass Frauen nicht länger für internationale Hilfsorganisationen arbeiten dürfen.
Ob Belgien sich weiter in Afghanistan engagiere, hänge von der weiteren Entwicklung der Situation ab, so Gennez. In den letzten Jahre habe Belgien geholfen, zweieinhalb Millionen Mädchen medizinisch zu betreuen und für ihre Unterbringung zu sorgen. Jedes Leben, das gerettet werden konnte, rechtfertige die Investitionen, so die Ministerin. Auf der anderen Seite müsse man die aktuelle Entwicklung stärker berücksichtigen.
Gennez forderte die internationale Staatengemeinschaft auf, die Taliban härter zu verurteilen.
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