Die Parteivorsitzende Caroline Gennez hob die in dem Papier vorgeschlagene saubere Trennung des BHV-Wahlbezirks, die große fiskale Autonomie sowie das Mehr an Transparenz hervor.
Nach Einschätzung der SP.A-Vorsitzenden Gennez müssen der PS-Politiker Di Rupo und der N-VA-Vorsitzende De Wever die Weichen für eine Kompromisslösung stellen.
Johan Vande Lanotte stehe aber als Vermittler weiter zur Verfügung. Eine Reaktion der anderen Parteien wird in den nächsten Stunden erwartet.
Frankophone Parteien warten ab
Die flämischen Christdemokraten beraten zur Stunde die Vande Lanotte-Note. Wie aus dem Parteibüro verlautete, sei eine Reaktion in etwa einer halben Stunde zu erwarten. Den CD&V-Standpunkt werde ihr Vorsitzender Wouter Beke bekannt machen.
Nach Einschätzung von Beobachtern möchten einige Parteien lieber eine Reaktion der flämischen N-VA abwarten. Die frankophonen Sozialisten haben angekündigt, dass sie bereits heute Abend reagieren werden. Bei Ecolo und den frankophonen Zentrumshumanisten herrscht Stillschweigen.
B/RKR - Bild:belga