Das Außenministerium in Brüssel begründet den Aufruf dazu mit dem Risiko willkürlicher Verhaftungen und unfairer Gerichtsprozesse. Dies könne Touristen ebenso treffen wie Bürger mit doppelter belgisch-iranischer Staatsangehörigkeit.
Das Außenministerium weist darauf hin, dass die belgische Botschaft in Teheran nur sehr begrenzte Möglichkeiten habe, Landsleuten im Fall einer Festnahme helfen zu können.
Diese Woche wurde ein belgischer Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, der im Februar im Iran verhaftet worden war, zu 28 Jahren Gefängnis verurteilt. Was ihm vorgeworfen wird und welches Gericht das Urteil fällte, ist nicht klar.
belga/mh