Falls die Direktion bis Ende des Monats nicht auf gewisse Forderungen der Gewerkschaften eingeht, wollen diese das Personal für den 8. November zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung aufrufen.
Die Eisenbahngewerkschaften verhandeln seit längerem bereits mit der SNCB-Direktion über zwei in ihren Augen wesentliche Forderungen, ohne diese bisher durchsetzen zu können. Ausgehend von der Tatsache, dass die Eisenbahn etwa 1.000 Mitarbeiter weniger beschäftigt als in einem Abkommen mit den Gewerkschaften vorgesehen sind und somit jährlich über 40 Millionen Euro einspart, möchten die Arbeitnehmervertretungen, dass ein Teil dieses Geldes dem Personal zugute kommt.
In diesem Zusammenhang fordern sie eine Erhöhung der Jahresabschlussprämie oder mehr Mahlzeitschecks für die Mitarbeiter.
Zweitens verlangen die SNCB-Gewerkschaften, dass mehr Reinigungs- und Unterhaltspersonal angeworben wird.
Eine letzte Schlichtungsversammlung zwischen Gewerkschaften und Direktion ist für kommenden Montag vorgesehen.
Sollte diese abermals ergebnislos enden, werden die Gewerkschaften die Mitarbeiter der Bahn für den Mittwoch 8. November zu einem 24-stündigen Streik aufrufen.
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