Wegen der Corona-Krise bezahlen die Menschen vermehrt elektronisch. Und wenn bar bezahlt wird, dann mit größeren Münzen oder Scheinen. Das Wechselgeld bleibt oft zu Hause liegen. Nach Angaben des Finanzministeriums (Febelfin) haben die Belgier im Durchschnitt 60 Münzen ungenutzt herumliegen.
Das Ministerium, der Verband der Einzelhändler Comeos und die flämische Unternehmerorganisation Unizo rufen gemeinsam dazu auf, bewusst mit Kleingeld einzukaufen. Alternativ können die Münzen für karitative Zwecke gespendet werden.
Der Ukraine-Krieg hat zudem zu einer Verknappung der Rohstoffe geführt, die für die Prägung von Münzen nötig sind.
belga/jp