Laut Gewerkschaften beachtet die aktuelle Reform nicht, dass es noch immer Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Weil Frauen öfter Teilzeit arbeiten, in Elternurlaub gehen, Mutterschaftsurlaub nehmen oder Zeitkredit beantragen, haben sie am Ende zu wenig Arbeitsjahre für eine volle Pension.
Deshalb sind die Pensionen der Frauen im Durchschnitt 30 Prozent niedriger als die der Männer. So droht vielen Frauen Altersarmut, sagen die Gewerkschaften. Sie fordern die Pensionsministerin Lalieux dazu auf, diese Ungerechtigkeit zu beheben.
vrt/vk