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Alles wird teurer - warum Fernsehgeräte nicht?

15.11.202207:30
Fernseher (Bild: Paul J. Richards/AFP)
Illustrationsbild: Paul J. Richards/AFP

Man stellt es nicht nur an der Supermarktkasse fest oder wenn die Energierechnung wieder ins Haus flattert: "Alles wird teurer", seufzen wir dann. Aber es ist fast schon ein Inflationsmythos: Die Preise für Fernsehgeräte steigen nicht. Sie sinken sogar.

Die Preise für Fernsehgeräte fallen sogar spektakulär. In der Rangliste der billiger werdenden Produkte liegen die Fernsehgeräte seit Monaten an der Spitze. Im Oktober waren Fernsehgeräte 14 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Und die Preisrückgänge nehmen sogar zu. Vor einem Jahr betrug der Preisrückgang für TV-Geräte noch 8 Prozent.

Das ist aber kein neues Phänomen. Innerhalb von zehn Jahren sind Fernsehgeräte um bis zu 44 Prozent billiger geworden. Das zeigen die Daten des belgischen Statistikamts Statbel. Im gleichen Zeitraum sind die Lebenshaltungskosten um 29 Prozent gestiegen.

Dabei müssten Fernsehgeräte doch eigentlich extrem von der Inflation betroffen sein, sind sie doch recht arbeitsintensiv in der Herstellung. Sie sind mit knappen und daher teuren Computerchips bestückt. Das Gehäuse ist aus Kunststoff gefertigt, für den man sehr teures Erdöl als Rohstoff braucht. Sie kommen über Containerschiffe nach Europa. Und der Transport von den Häfen zu den Geschäften erfolgt mit Lastwagen, die mit Dieselkraftstoff fahren, dessen Preis bekanntlich auch stark gestiegen ist.

Produktionseffizienz

Eine Samsung-Sprecherin sagte der Zeitung De Standaard, dass der Durchschnittspreis für Fernsehgeräte tatsächlich seit mehreren Jahren in Folge gesunken ist. Der Grund dafür sei die Steigerung der Produktionseffizienz. Dieser Effekt zeigt sich besonders bei den größeren Bildformaten, die heute viel erschwinglicher sind als noch vor fünf bis zehn Jahren. Tatsächlich lag die unverbindliche Preisempfehlung für ein 55-Zoll-Gerät von Panasonic vor zehn Jahren (im März 2012) bei 2.999 Euro. Einen Fernseher dieser Größe können wir jetzt für weniger als tausend Euro erwerben, vor allem weil die Oled-Technologie immer preiswerter wird.

Verbraucherdaten

Es liegt aber nicht nur an der Effizienz, auch andere Faktoren spielen eine Rolle, über die die Industrie weniger gerne spricht. 2019 hatte ein Reporter der Website The Verge einen Top-Manager des US-Fernsehgeräteherstellers Vizio gefragt, wie es möglich sei, dass die Preise weiter sinken. Die Antwort lautete: Monetarisierung nach dem Kauf.

Auch nach dem Verkauf des Geräts kann ein Fernseher dem Hersteller noch Geld einbringen. Intelligente Fernsehgeräte sammeln Daten von den Verbrauchern, und diese sind Geld wert. Die Geräte selbst werden nahezu zum Selbstkostenpreis verkauft, wobei die Gewinnspanne aus dem Verkauf von Nutzungsdaten an Werbekunden stammt. Dieses System funktioniert also nicht viel anders als das Erlösmodell von Facebook, Twitter oder Google.

mz

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