Über eine mögliche Reise eines Regierungsmitglieds zur WM in Katar hatte es bislang Streit innerhalb der Vivaldi-Koalition gegeben. Die Grünen waren dagegen. Sie wollten durch ein Fernbleiben eines Mitglieds der Regierung oder der Königsfamilie ein Zeichen des Protests setzen.
Die Grünen kritisieren vor allem die Menschenrechtsverletzungen in Katar. Diese sollen jetzt von Lahbib offen angesprochen werden.
"Ich werde mit einer starken Botschaft dorthin fahren", teilt die Außenministerin mit. Die Ausbeutung der Arbeiter, die die Stadien für die Fußball-WM gebaut haben, will Lahbib dabei genauso zur Sprache bringen wie die Menschenrechte und hier vor allem die Rechte der Frauen und der LGTB+-Gemeinschaft. Nicht nach Katar zu reisen würde Belgien isolieren auf internationalem Niveau, rechtfertigt Lahbib ihre Pläne.
Außerdem unterstrich Lahbib die Rolle Katars als wichtiger Partner für Gaslieferungen. Auch habe man auf das Land zählen können, als es darum ging, nach der Machtübernahme der Taliban Landsleute aus Afghanistan nach Hause zu bringen.
belga/dop/kawa
Die Grünen zeigen lieber den moralischen Zeigefinger. Für diese Pseudolinke Partei ist Haltung zeigen wichtiger als eine Handlung, Theorie wichtiger als Praxis. Diese Heuchelei ist nur unglaubwürdig.
Wenn jemand boykottiert werden soll dann ist es die FIFA. Für den Fussballer der ein begrenztes Zeitfenster hat um einmal in seiner Karriere solch ein Turnier zu spielen wäre ein boykott nicht fair. Andererseits darf man nicht vergessen das die Arbeiter in Katar wesentlich besser davon gekommen sind als hätte es keinen grossen Aufschrei gegeben wegen der massiver Menscherechtsverletzungen auf den WM Baustellen in Katar. Denn dieselben Arbeiter haben vorher, und werden auch nachher, die Hotels in Dubai, Abu-Dhabi, Doha etc.. bauen. Hier allerdings gibt es keinen Aufschrei, wenn im Winter oder Sommer Belgische Touristen sich hier die "Sonne auf den Pelz scheinen lassen"! Also zusammenfassend hätte sich niemand, also wirlkich niemend für die Arbeiter auf Katarischen Baustellen interessiert, hätte es die Fussball Weltmeisterschaft nicht gegeben. Dies ist leider eine bittere Wahrheit.
Katar entwickelt sich.
Nur alles in Frage stellen ohne den Zeitraum des eigenen Entwicklungsprozess zu berücksichtigen, auch nicht angemessen.
Die Menschen die in den Billig Urlaub oder überhaupt in die Türkei fliegen, finde ich viel heuchlerischer.
„Die Grünen zeigen lieber den moralischen Zeigefinger. Für diese Pseudolinke Partei ist Haltung zeigen wichtiger als eine Handlung, Theorie wichtiger als Praxis. Diese Heuchelei ist nur unglaubwürdig.“
… sagt derjenige, der außer seinem täglichen rhetorische Defaitismus nichts Konstruktives zum demokratischen Prozess beizutragen weiß.
Aufgabe einer Partei und ihrer Vertreter innerhalb und außerhalb der politischen Institutionen, in Regierung und Opposition ist es, den politischen Diskurs mit zu gestalten, Vorschläge für die gesellschaftliche Entwicklung zu unterbreiten, sei es durch Gesetzesvorschläge oder welche Handlung und Aktion auch immer.
Grüne Parteien sind oft aus Bürgerinitiativen entstanden, die auf dem Terrain ihren Beitrag zum Gemeinwohl auf allen möglichen Ebenen geleistet haben.
Gerade Vertreter grüner Partein sind bei der Gestaltung des Gemeinwesens AKTIV.. (im Umweltschutz, sozialen Initiativen, Integration,…)
Aus seinem bequemen Sessel ist es einfach, über alles und jeden seinen moralischen Stab zu brechen. Die Chuzpe zu besitzen, immer wieder unreflektiert um sich zu schlagen, eröffnet den Blick in menschliche Abgründe.
Guten Abend Herr Leonard.
Ich halte Frau Hadja Lahbib für kompetenter in dieser Frage aufgrund ihrer arabischen Abstammung als ein paar Grüne, die vom "bequemen Sessel" aus den Stab über eine andere Kultur brechen. Es ist immer besser miteinander zu reden. Das kann zu Ergebnissen führen. Die Grünen arbeiten nicht ergebnisorientiert, das ist das Problem. Haltung zeigen ist am wichtigsten.
Immer schön alles Durcheinander mischen und jegliche Situation für Proteste am Leben halten.
Völlig deplatziert in jeglicher Hinsicht.
Erst sich für Events entscheiden und dann los pöbeln, Fußball steht dann an zweiter Stelle.
Die Sportler auch.
Kann man sich nicht vorab Gedanken darüber machen, ob das alles so vonstatten gehen soll?
Ich finde den Ablauf peinlich.
Aber schön in Länder fliegen und seine Comfort Zone genießen, von denen man weiß wies da abgeht.
Doppelmoral lässt grüßen!
Ich denke, dass kann auch anders laufen.