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Sensibilisierungsaktion: Bahnpolizei warnt vor unerlaubtem Betreten der Gleisanlagen

28.10.202208:3328.10.2022 - 12:34
Bahnverkehr
Illustrationsbild: Christophe Ketels/Belga

Die Föderale Bahnpolizei führt am Freitag, dem letzten Schultag vor den Herbstferien, eine Sensibilisierungsaktion durch, um noch einmal vor den Gefahren beim unerlaubten Betreten von Gleisanlagen zu warnen. Denn es sind oft Kinder oder Jugendliche, die sich beim Spielen oder aus reiner Abenteuerlust über das Verbot hinwegsetzen - leider immer noch zu oft mit fatalen Folgen.

Hunderte Tonnen Stahl in Bewegung - einen fahrenden Zug stoppt man bekanntlich nicht mal eben so. Der Bremsweg kann sich schnell auf einen halben Kilometer und mehr belaufen. Das sollte hinlänglich bekannt sein. Und doch werden jedes Jahr 600 Menschen beim unerlaubten Betreten von Gleisanlagen erwischt. Das kann an einem geschlossenen Bahnübergang sein, aber manchmal auch auf "freiem Feld".

"Kurz vor dem Start der Herbstferien möchten wir also insbesondere junge Menschen nochmal eindringlich vor den damit verbunden Gefahren warnen", sagte in der VRT Frédéric Petit, Sprecher des Schienennetzbetreibers Infrabel. Eine Zahl ist Beweis genug für diese Gefahr: Im vergangenen Jahr sind 14 Menschen beim unerlaubten Betreten von Gleisanlagen ums Leben gekommen.

Deswegen muss man sich eben nochmal die Regeln vor Augen führen, sagt Frédéric Petit: An einem Bahnübergang, an dem die Signale auf rot stehen und die Schranken geschlossen sind, muss man zwingend anhalten. Und generell ist es strengstens verboten, die Gleise zu überqueren.

"Spoorlopers" nennt der Flame Menschen, die Gleisanlagen unerlaubt betreten. Direkt übersetzen kann man das nicht. Denn Begriffe wie "Gleisläufer" oder "Gleisgänger" bezeichnen ursprünglich Streckenwärter, also Personen, die Gleise abliefen, um den Zustand der Anlagen zu kontrollieren.

Unfälle - und Verspätungen

Dass das Phänomen schon einen Namen trägt, zeigt, wie groß das Problem ist. Täglich sorgen diese "spoorlopers" für Verspätungen im Zugverkehr. 2021 waren es insgesamt über 100.000 Minuten, rund fünf Stunden pro Tag. Zwischenfälle an Bahnübergängen sorgten ihrerseits für Verspätungen von insgesamt mehr als 30.000 Minuten. Und obendrauf kommt dann eben noch, nicht zu vergessen, die damit verbundene Gefahr.

Entsprechend drohen hier denn auch saftige Bußgelder. Auf das reine Betreten der Gleisinfrastruktur stehen schon 300 Euro. Wer einen geschlossenen Bahnübergang überquert, der muss mit einer Geldstrafe zwischen 320 und schlimmstenfalls 4.000 Euro rechnen.
Gefährlich und obendrein potenziell sehr teuer - das sollte doch eigentlich reichen, um Menschen von den Bahngleisen fernzuhalten.

Und doch muss die Bahnpolizei jedes Jahr aufs neue Sensibilisierungsaktionen durchführen. "Unser Zielpublikum, das sind vor allem junge Menschen unter 25 Jahren", sagte in der VRT Hauptkommissar Marc Vervaenen von der Föderalen Bahnpolizei. "Aber es sind nicht ausschließlich junge Leute. Wir stellen fest, dass geschlossene Bahnübergänge oft von Menschen zwischen 40 und 55 überquert werden. Wir richten uns also letztlich an alle Altersgruppen", sagt Marc Vervaenen.

Den ganzen Tag lang wird die Bahnpolizei also am Freitag kontrollieren und vor allem auf die Gefahren hinweisen. Die Sensibilisierungsaktion betrifft nur Flandern und Brüssel. In der Wallonie gab es eine vergleichbare Initiative schon vor einer Woche, da im frankophonen Landesteil ja seit diesem Jahr ein neuer Schulkalender gilt und die Ferien eine Woche früher beginnen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Roger Pint

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