Er plädierte stattdessen für eine radikale Vereinfachung der Steuergesetzgebung. Die Einstellung eines Krisenmanagers werde nur die Sympthome verdecken, meinte der Staatssekretär. Für den Krisenmanager hatte sich die sozialistische Vize-Premierministerin und Haushaltsministerin Freya Van den Bossche stark gemacht. Unterstützt wird sie vom Vorsitzenden des sozialistischen Kartellpartners Spirit, Geert Lambert. Nach seiner Darstellung ist eine externe Expertise der Probleme im Finanzministerium nur von Vorteil. Zugleich müsse man aber auch auf die Menschen hören, die an der Basis beschäftigt seien.
Die sozialistische Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes ist der Überzeugung, Finanzminister Reynders lasse sein Ministerium bewusst im Chaos versinken, um später zahlreiche Aufgaben pivatisieren zu können.
Hintergrund der Überlegungen sind die jüngsten Fehleinschätzungen des Finanzministeriums, die eine erneute Haushaltskontrolle für das kommende Jahr erforderlich machten.
Van Quickenborne plädiert für radikale Vereinfachung der Steuergesetzgebung
Die flämischen Liberalen der VLD sind gegen die Einstellung eines Krisenmanagers im Finanzministerium. Dies machte Staatssekretär Van Quickenborne im flämischen Fernsehen deutlich.