In einer Urabstimmung wandten sich 53,3% der Werksangehörigen gegen den Vertrag. Das Abkommen tritt dennoch in Kraft. Nur eine Zweidrittel-Mehrheit hätte die Vereinbarung stoppen können. Die Betriebsspitze will aus Kostengründen mehr als 200 Arbeitsplätze einsparen. Der Stellenabbau soll über Frühverrentungen aufgefangen werden. Massenentlassungen wird es nach Darstellung der Firmenleitung nicht geben. Tessenderlo beschäftigt derzeit rund 1.400 Erwerbstätige.
Tessenderlo-Chemie: Streit um Sparpläne geht weiter
Der Streit um Sparpläne beim Chemiehersteller 'Tessenderlo' hält an. Die Bediensteten haben das von Unternehmensleitung und Gewerkschaften ausgehandelte Sozialabkommen verworfen.